In der heutigen digital gesteuerten Welt sind Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Leistung von Datenbanken der Schlüssel zum Erfolg eines Unternehmens. Da das Gewicht dieser Verantwortlichkeiten fest auf den Schultern des DBA ruhte, war der weit verbreitete Übergang von der Überwachung der Server vor Ort zur Leistungsüberwachung von SQL Server in der Cloud unvermeidlich.
Obwohl dieser Wechsel in die Cloud notwendig und für viele Unternehmen praktisch selbstverständlich ist, ist die Leistungsüberwachung von Cloud-gestütztem SQL Server wie bei jeder größeren Änderung mit einem Anteil an Mythen und Missverständnissen verhüllt.
Hier sind drei verbreitete Mythen über die Cloud-basierte Leistungsüberwachung von SQL Server und einige Fakten, die Ihnen bei der Entscheidung helfen sollen, ob die Verlagerung der Überwachung Ihres Servers in die Cloud eine gute Wahl für Ihr Unternehmen ist.
Mythos Nr. 1:Die Cloud ist nicht so sicher wie die Überwachung von Servern vor Ort
Sicherheit ist das Hauptanliegen von Entscheidungsträgern in Unternehmen, wenn es darum geht, die Leistungsüberwachung in die Cloud zu verlagern. Die Realität ist, dass wir uns Sorgen um die Datensicherheit machen sollten, aber wir sollten uns keine zusätzlichen Sorgen machen, weil wir von der lokalen Serverüberwachung in die Cloud gewechselt sind. Die Sicherung Ihrer Daten ist einfach ein gutes, grundlegendes Geschäftsprotokoll.
Cloudbasierte SQL Server-Leistungsüberwachungslösungen bieten oft außergewöhnlichen Schutz vor häufigen Sicherheitsproblemen wie Datenschutzverletzungen, Insider-Bedrohungen und Malware-Injektion. Diese Überwachungstools werden in hochsicheren Rechenzentren wie Microsoft Azure bereitgestellt und umfassen Funktionen wie Benutzerauthentifizierung, Datenverschlüsselung und die Möglichkeit, nur leistungsbezogene Daten hochzuladen.
Mythos Nr. 2:Die Verlagerung der Leistungsüberwachung in die Cloud ist ein Alles-oder-Nichts-Unterfangen
Stark regulierte Branchen wie das Gesundheitswesen und Finanzdienstleistungen haben den Übergang von der On-Premise- zur Cloud-gesteuerten Leistungsüberwachung nur langsam vollzogen. Staatliche Vorschriften wie HIPAA und GDPR haben strenge Regeln dafür, wie Daten verwendet und gespeichert werden können, und einige Unternehmen sind der Meinung, dass die Überwachung von Servern vor Ort die Einhaltung der Vorschriften erleichtert.
Die Wahrheit ist, Sie müssen sich nicht für eines entscheiden. Eine Hybridlösung ist eine hervorragende Option für Unternehmen, die strenge Vorschriften einhalten müssen oder einfach nicht zu 100 Prozent bereit sind, alles in die Cloud zu verlagern.
Wenn Sie sich gegen eine Cloud-Migration entscheiden und sich stattdessen für ein Hybridsystem entscheiden, wählen Sie unbedingt ein Überwachungstool mit diesen drei Funktionen:
- Überwacht die Nutzung der Cloud-Ressourcen jeder Anwendung
- Stellt Daten bereit, die angeben, wie Cloud-Ressourcen optimiert werden können
- Funktioniert sowohl in Cloud- als auch in On-Premise-Umgebungen
Nachdem Sie Ihre Anforderungen und Einschränkungen bewertet und mit den derzeit verfügbaren Cloud-Überwachungslösungen verglichen haben, können Sie entscheiden, dass Ihr Unternehmen besser mit einer lokalen Serverüberwachung versorgt ist. Denken Sie jedoch daran, dass sich die Technologie schnell ändert, und wenn Sie sich die Cloud-Technologie in etwa einem Jahr noch einmal ansehen, stellen Sie möglicherweise fest, dass der richtige Zeitpunkt für den Wechsel gekommen ist.
Mythos Nr. 3:Der Wechsel in die Cloud erschwert die Einhaltung von SLAs
Wenn Sie die Leistungsüberwachung von SQL Server in die Cloud verlagern, müssen Sie darauf vorbereitet sein, dass Sie zu Ihrer Fähigkeit zur Einhaltung von Vereinbarungen zum Servicelevel (SLAs) befragt werden. Die Cloud bringt ihre eigenen Variablen und eine erhöhte Latenz mit sich, die sich möglicherweise auf die Leistung und Verfügbarkeit auswirken und sich negativ auf die SLA-Verpflichtungen auswirken können.
Gute Nachrichten:Die Cloud-basierte Leistungsüberwachungstechnologie bietet Automatisierung und Tools, die Sie frühzeitig auf Leistungsprobleme aufmerksam machen und Ihnen sogar helfen können, diese zu beheben. Dadurch halten Sie nicht nur Ihre SLAs ein, sondern helfen Ihnen auch, die Kosten zu kontrollieren, indem Sie die DBA-Umgebung zukunftssicher machen.
Zukunftssicherheit ist eine Strategie, die DBAs dabei unterstützt, sich an die sich schnell entwickelnde Datenbanktechnologie anzupassen, indem sie proaktiv verhindert, dass Systeme veraltet werden. Einer der Vorteile der Verlagerung der Leistungsüberwachung in die Cloud besteht darin, dass Sie weniger Zeit mit der Hardware verbringen und Zeit haben, Ihre Leistungsmetriken auf Initiativen zur Leistungsverbesserung wie Kapazitätsplanung und Systemoptimierung anzuwenden.
Die Cloud-gestützte SQL Server-Leistungsüberwachung wird von Organisationen jeder Größe angenommen, da sie flexibel, erschwinglich und skalierbar ist. Aber trotz der nachgewiesenen Vorteile des Wechsels in die Cloud gibt es immer noch Organisationen, die entweder nicht willens oder nicht in der Lage sind, von lokalen Lösungen auf eine reine Cloud-Umgebung umzusteigen.
Es steht außer Frage, dass die Leistungsüberwachung von SQL Server in der Cloud sicher, anpassbar und zukunftssicher ist. Es ist an der Zeit, mit diesen drei weit verbreiteten Mythen aufzuräumen und die vielen Vorteile der Cloud-Technologie zu nutzen.