Oracle
 sql >> Datenbank >  >> RDS >> Oracle

Sind die Behauptungen, Oracle sei bei einfachen Aufgaben schwer zu verwalten, richtig? Gibt es dafür keine hochwertigen Admin-Apps?

Quest Software verfügt über eine Vielzahl von Tools, hauptsächlich TOAD, aber auch Spotlight, und es gibt ein Backup-Überwachungstool in der Betaversion für Datenbankadministratoren.

Ein Teil des Problems besteht darin, dass Oracle auf einer Vielzahl von Plattformen wie Solaris, Linux und Windows läuft. Die größeren (und daher komplexeren) Installationen erfolgten auf exotischerer Hardware. Ein „Full-Stack“-Verwaltungstool müsste wirklich für die Datenbankplattform nativ sein, und das war einfach nicht praktikabel. Das ist einer der Gründe, warum das OEM-Zeug als Web-App aufgebaut ist und warum SQL*Plus, der Standard-Client, als Befehlszeilentool geblieben ist. Ebenso wie RMAN, der Sicherungs-/Wiederherstellungsmanager.

Ein weiteres Problem ist, dass es bei Oracle viel Ballast gibt. Statt eines einfachen „Datenbank =Datei“- oder „Tabelle =Datei“-Modells musste Oracle mit Datenmengen fertig werden, die für einzelne Dateien zu groß waren. Sie haben also ein Konzept eines Tablespace, der Datenbankobjekte Datendateien zuordnet. Das ist bei modernen Dateisystemen nicht so sehr ein Problem.

Schließlich ist Oracle ein High-End-Produkt. Sie verwenden es in Situationen, in denen die billigeren Alternativen nicht ausreichen. Daher wird es oft in komplexeren Umgebungen eingesetzt, die sowieso mehr Admin erfordern würden. Auf diese Weise ist es eher so, dass Sie sich mit Oracle aus Situationen herausadministrieren können, die für ein Konkurrenzprodukt unmöglich sind.