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(Englisch) Verwendung von Oracle Database 19c Pre-Built Developer VM

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Wie oft haben wir uns mit der mühsamen Einrichtung einer Oracle Database-Instanz für unsere Entwicklungsumgebung konfrontiert und dabei „Blut gespuckt“?

Ich denke, das waren zu viele Zeiten. Hier ist ein guter Grund, das zu verwenden, was Oracle uns Entwicklern zur Verfügung stellt, nämlich die vorgefertigten Entwickler-VMs für Oracle VM VirtualBox .

Im Verlauf dieses Artikels werden wir sehen, wie Sie eine Oracle Database 19c VM einrichten aus der von Oracle bereitgestellten Database Virtual Box Appliance.

1. Anforderungen

Bevor Sie beginnen, müssen Sie überprüfen, ob die folgenden Anforderungen erfüllt sind.

  • Betriebssystem, das Virtual Box Version 6.x unterstützt
  • Mindestens 2 GB RAM
  • Mindestens 15 GB Speicherplatz
  • Mindestens 2 GHz Prozess
  • Administratorrechte

Die virtuelle Referenz-Appliance datiert vom 20.06.2019, deren Inhalt unten angegeben ist.

  • Oracle Linux 7
  • Oracle-Datenbank 19.3
  • Oracle SQL-Entwickler 19.1
  • Oracle Application Express 19.1
  • Hands-On-Labs (aufrufbar über das Toolbar-Menü in Firefox)
    • Oracle REST Data Services 19.1
    • Oracle SQL Developer Data Modeler 19.1
    • Oracle XML-DB

Achtung! Diese virtuelle Appliance ist nur für die Verwendung in Entwicklungs-/Testumgebungen bestimmt und sollte nicht in einer Vorproduktions- oder Produktionsumgebung verwendet werden.

2. Einrichtung der virtuellen Appliance

Das Einrichtungsverfahren besteht aus einigen Schritten, die im Folgenden zusammengefasst sind:

  1. Laden Sie Oracle VM VirtualBox herunter und installieren Sie es
  2. Oracle DB Developer VM-Download
  3. Importieren der virtuellen Appliance auf Oracle VM VirtualBox
  4. Starten und Testen der virtuellen Appliance

2.1 Oracle VM VirtualBox herunterladen und installieren

Von der Homepage von Oracle VM VirtualBox können Sie die Binärdateien für Ihr Betriebssystem herunterladen. In meinem Fall habe ich die Version für macOS heruntergeladen.

Der Installationsvorgang ist sehr einfach und nicht Gegenstand dieses Artikels; Bei Schwierigkeiten oder weiteren Informationen schlagen Sie im Benutzerhandbuch nach. Die Referenzversion für diesen Artikel ist 6.1.30. Abbildung 1 zeigt detaillierte Informationen über die Version, die auf meinem MacBook Pro mit macOS Monterey (Version 12.1) installiert ist.

Abbildung 1 – Informationen zu VirtualBox

2.2 Herunterladen der Oracle DB Developer-VM

Über den Oracle DB Developer VM-Link können Sie auf DeveloperDaysVM2019-05-31_20.ova zugreifen Datei, die die virtuelle Appliance enthält. Das OVA/OVF-Format ist ein Standard für das Packen und Verteilen von Virtual Appliances.

Das Herunterladen der Datei erfordert die Verfügbarkeit eines Oracle-Kontos (das Sie bei Bedarf kostenlos erstellen können). Die Dateigröße liegt bei über 7 GByte, daher empfehle ich am Ende des Downloads die Checksumme der Datei zu prüfen. In Konsole 1 eine der Möglichkeiten zur Hash-Verifizierung mit md5 und scha Befehle, die unter macOS, Unix/Linux und Windows 10 verfügbar sind, identifiziert.

  • MD5 (Summe):20b5a5bd91cfe9d4f5acf5128f06146e
  • SHA1:e0b9f8af8158664139b9ca970c3500752fc15fd2
# Verify the checksum MD5 and SHA1 on macOS
$ md5 DeveloperDaysVM2019-05-31_20.ova
$ shasum DeveloperDaysVM2019-05-31_20.ova

# Verify the checksum MD5 and SHA1 on Unix/Linux
$ md5sum DeveloperDaysVM2019-05-31_20.ova
$ sha1sum DeveloperDaysVM2019-05-31_20.ova

# Verify the checksum MD5 and SHA1 on Windows 10
> certutil -hashfile DeveloperDaysVM2019-05-31_20.ova MD5
> certutil -hashfile DeveloperDaysVM2019-05-31_20.ova SHA1

2.3 Importieren der virtuellen Appliance auf Oracle VM VirtualBox

Sobald die OVA-Datei erhalten wurde, ist es möglich, mit dem Importieren fortzufahren, indem die Funktion Import Appliance (oder Import Virtual Application) von Oracle VM VirtualBox verwendet wird, auf die wir über das Menü Datei zugreifen können (siehe Abbildung 2).

Abbildung 2 – Zugriff auf die Funktion Import Appliance (oder Import Virtual Application)

Nachdem Sie auf den oben angegebenen Menüpunkt geklickt haben, sollten Sie ein Dialogfeld wie das in Abbildung 3 gezeigte sehen. Die einzige Information, die Sie angeben müssen, ist der Speicherort der OVA-Datei, danach können Sie fortfahren, indem Sie auf Weiter Schaltfläche.

Abbildung 3 – Erster Importschritt der virtuellen Appliance:Geben Sie den Speicherort der OVA-Datei an

Nachdem Sie auf Weiter geklickt haben klicken, öffnet sich ein Folgedialog mit detaillierten Informationen (zB CPU, RAM, Alter) der Virtual Appliance (siehe Abbildung 4). Es ist möglich, einige Einstellungen zu ändern, aber ich empfehle, die vorgeschlagenen beizubehalten; Fahren Sie dann fort, indem Sie auf Importieren klicken Schaltfläche.

Abbildung 4 – Zweiter Schritt des Imports der virtuellen Appliance:Zusammenfassung der detaillierten Informationen der VA und Start des Imports

Abbildung 5 zeigt den Fortschritt des Importvorgangs. Die Dauer des Imports hängt von der eigenen Stärke und der Verfügbarkeit von Ressourcen zum Zeitpunkt des Imports ab. In meinem Fall dauerte der Importvorgang etwa 2 Minuten.

Abbildung 5 – Importprozess der virtuellen Appliance

Sobald der Importvorgang abgeschlossen ist, sollten Sie eine Situation wie in Abbildung 6 haben, d. h. eine neue virtuelle Maschine namens Oracle DB Developer VM.

Abbildung 6 – Importierte virtuelle Oracle DB Developer VM-Maschine

Bevor Sie die virtuelle Maschine starten können, müssen Sie:

  1. Überprüfen und/oder erstellen Sie ein neues Host-Netzwerk. Dadurch wird der Zugriff auf die Oracle-Datenbankdienste auch vom Netzwerk des Hosts, also von unserem PC, ermöglicht
  2. Fügen Sie der virtuellen Maschine einen neuen Netzwerkadapter hinzu und konfigurieren Sie ihn für die Verwendung des Netzwerks des Hosts

Greifen Sie im ersten Schritt auf das Fenster Host Network Manager über __File -> Host Network Manager zu Menü, und Sie sollten sehen, was in Abbildung 7 gezeigt wird.

Abbildung 7 – Host-Netzwerkmanager

In diesem Fall ist keine Host-Netzwerkschnittstelle vorhanden, wir müssen daher mit der Erstellung fortfahren, ein Schritt, der durch Klicken auf die Schaltfläche Erstellen ausgeführt werden kann Bezeichnung.

Wenn bereits eine oder mehrere Host-Netzwerkkonfigurationen vorhanden sind, wäre es möglich, eine der verfügbaren zu verwenden.

Abbildung 8 zeigt das soeben erstellte neue Host-Netzwerk (vboxnet0) und die grundlegenden Eigenschaften. Nach der Erstellung des Netzwerks müssen wir den DHCP-Server aktivieren Option und belassen Sie die Standardeinstellungen. Dieses Netzwerk wird dann in der Konfiguration der neuen Netzwerkkarte der gerade importierten virtuellen Maschine angegeben.

*Wichtig! * Nachdem wir das Flag gesetzt haben, um den DHCP-Server zu aktivieren, müssen wir Oracle VM VirtualBox schließen und erneut öffnen, damit der DHCP-Server korrekt startet.

Abbildung 8 – Neues Host-Netzwerk 192.168.56.1/24 mit aktivem DHCP

Für den zweiten Schritt muss eine zweite Netzwerkkarte aus den VM-Netzwerkeinstellungen hinzugefügt werden, indem der Typ („Verbunden mit“) auf Host-Only-Karte gesetzt wird, in diesem Fall den Namen des im vorherigen Schritt erstellten Host-Netzwerks angeben.

Abbildung 9 zeigt die Konfiguration der neuen Netzwerkkarte, die für die Verbindung mit dem Host-Netzwerk konfiguriert ist (vboxnet0), während Abbildung 10 die Zusammenfassung der VM-Einstellungen nach der Konfiguration der neuen Netzwerkkarte zeigt.

Abbildung 9 – Konfiguration der zweiten Netzwerkkarte, die mit dem Host-Netzwerk verbunden ist

Abbildung 10 – Zusätzliche Netzwerkkarte, die auch in der VM-Übersicht sichtbar ist

2.4 Starten und Testen der virtuellen Appliance

Sobald der Schritt des Importierens und Änderns der Netzwerkeinstellungen abgeschlossen ist, kann mit dem Starten der virtuellen Maschine über die „grüne Starttaste“ fortgefahren werden. Abbildung 11 zeigt den Grub Boot-Menü, das Oracle Linux hervorhebt Betriebssystem, das standardmäßig (ohne unser Zutun) gebootet wird.

Abbildung 11 – Starten der VM. Grub-Startmenü des Betriebssystems Oracle Linux

Nach einigen Minuten, die je nach Hardware-Ressourcen stark variieren können, sollten Sie sich wie in Abbildung 12 dargestellt vor dem GNOME-Desktop wiederfinden (auch wenn die Anordnung der Objekte auf dem Desktop anders sein kann).

Abbildung 12 – GNOME-Desktop nach dem Start der VM

Abbildung 12 hebt einige wichtige Daten hervor, die benötigt werden, um sich über SSH mit der Oracle-Datenbank und -Maschine zu verbinden. Unten berichte ich diese Parameter.

  • Benutzername/Passwort:oracle/oracle (auch sudo user)
  • Oracle-SID:orclcdb
  • Plug-fähige DB:orcl

An dieser Stelle müssen wir Folgendes überprüfen:

  1. insbesondere die Oracle-Datenbankdienste sind in Listen;
  2. die Verbindung zur Datenbank über SQL*Plus funktioniert korrekt;
  3. die VM kann mit dem öffentlichen Netzwerk (Internet) kommunizieren;
  4. Die neue Netzwerkkarte wird vom Betriebssystem Oracle Linux korrekt erkannt und über DHCP konfiguriert.

Konsole 2 zeigt die Befehle, die zum Abrufen der obigen Informationen erforderlich sind.

# Verify that the SQLNet service is listening on standard TCP / IP port 1521
$ netstat -ltnp

# Verification of connection to the Oracle database via SQL*Plus with the user who has the SYSDBA role
$ sqlplus sys/oracle as sysdba

# Check connectivity to the public network (internet)
$ ping www.google.it

# Verify the configuration of the network card connected to the host network created earlier
$ ifconfig

# Configuration of the eth1 network card (see output of 
# ifconfig command) to get the IP address from the server 
# DHCP.
$ sudo dhclient eth1

Die Abbildungen 13, 14 und 15 veranschaulichen in der in Konsole 2 angegebenen Reihenfolge die Ausgabe der direkt auf der Maschine gegebenen Befehle. Aus Abbildung 13 ist ersichtlich, dass der SQLNet-Dienst auf TCP/IP-Port 1521 korrekt in LISTEN ist (alle Schnittstellen 0.0.0.0).

Abbildung 13 – Stellen Sie sicher, dass der SQLNet-Dienst von Oracle auf TCP/IP-Port 1521 aktiv ist

Aus Abbildung 14 ist ersichtlich, wie die Verbindung zur Oracle-Datenbank über SQL*Plus auf korrekte Weise erfolgt, indem das Banner mit den detaillierten Informationen über die Oracle-Instanz angezeigt wird.

Abbildung 14 – Testverbindung zum SQLNet-Dienst über SQLPlus als Benutzer mit der Rolle SYSDBA

Auf dem Desktop (siehe Abbildung 12) gibt es einen Link zum SQL Developer Tool, das Sie als Schnittstelle zur Oracle-Datenbank verwenden könnten. Das Tool ist bereits mit einer Datenbankverbindung als SYSDBA-Benutzer konfiguriert. Die auf der VM installierte Version von SQL Developer ist ziemlich alt, 19.1.

Abbildung 15 zeigt die korrekte Konfiguration der Netzwerkkarte, die die IP-Adresse 192.168.56.5 vom DHCP-Server bezogen hat.

Um die Aktivierung der Netzwerkkarte per DHCP dauerhaft zu machen, besteht die Möglichkeit auf Automatisch verbinden einzuwirken markieren und dann auf Übernehmen auf den Konfigurationsdetails der Netzwerkkarte, auf die über den Network Manager zugegriffen werden kann (siehe Abbildungen unten).

Abbildung 15 – Überprüfen der korrekten Konfiguration der Netzwerkkarte, die für die Verwendung des Hostnetzwerks konfiguriert ist

Abbildung 16 – Zugriff auf die Konfiguration der Netzwerkkarten

Abbildung 17 – Liste der im System vorhandenen Netzwerkkarten

Abbildung 18 – Permanente Aktivierung der neuen eth1-Netzwerkkarte, die mit dem Host-Netzwerk verbunden ist

3. Verbinden Sie sich mit der Datenbank vom Host-Rechner

Sobald die Einrichtung der Oracle Database VM abgeschlossen ist, können wir dank der Tatsache, dass wir den SQLNet- und SSH-Dienst erreichen können, direkt von unserem Hostcomputer aus mit ihren Diensten interagieren.

# Connect to VM via SSH
# The specified IP address is the one obtained from the command
# ifconfig run on the VM. Address assigned by the server
# Host network DHCP. Remember that the default password
# of the oracle user is oracle
$ ssh [email protected]

Um die Verbindung zur Datenbank herzustellen, steht es Ihnen selbstverständlich frei, jeden SQL-Client zu verwenden, der Oracle unterstützt. Ich bleibe lieber bei Oracle und empfehle dafür die Installation und Verwendung von SQL Developer, dessen neueste Version 21.41 ist.

Sobald SQL Developer installiert und gestartet ist, können wir die Datenbankverbindung mit den folgenden Parametern hinzufügen.

  • Benutzername:sys
  • Passwort:Orakel
  • Rolle:SYSDBA
  • Hostname:192.168.56.5 (IP-Adresse Ihrer VM, die sich von der hier und in Abbildung 19 angegebenen unterscheiden kann)
  • Dienstname:orcl

Die Abbildungen 19 und 20 zeigen den Aufbau der Datenbankverbindung und die Ausführung der Abfrage.

Abbildung 19 – Aufbau der Verbindung von der Oracle-Datenbank

Abbildung 20 – Beispiel für die Ausführung einer Abfrage in der Oracle-Datenbank

An diesem Punkt haben wir unsere eigene Oracle-Entwicklungs-VM, die wir verwenden können, um die Datenbanken der Projekte zu hosten, an denen wir arbeiten.

4. Nützliche Ressourcen

  • So richten Sie den Docker-Container Oracle Database 19c für die Liferay-Entwicklungsumgebung ein
  • So erstellen Sie ein Docker Liferay 7.2-Image mit Oracle Database-Unterstützung
  • Entwicklertag – Praktische Entwicklung von Datenbankanwendungen
  • SQL Developer 21.4.1-Downloads
  • Docker-Images von Oracle

Der Artikel (Englisch) How to use Oracle Database 19c Pre-Built Developer VM ist vor allem in Antonio Musarras Blog enthalten.